SG Oberhöchstadt 1931/82 e.V.

08.04.2017

SGO kontra FCW: Krisen-Clubs unter sich

Längst sind hüben wie drüben die Lachfältchen den Sorgenfalten gewichen. Es geht einfach nur noch ums Drinbleiben. Einer der beiden Sorgenkinder-Trainer hat bereits für 2017/18 verlängert.

Hochtaunus. Wie sich die Zeiten doch ändern. Nach der Vorrunde herrschte bei den Kreisoberliga-Kickern der SG Oberhöchstadt noch eitel Sonnenschein – Rang acht, eine sorgenfreie Saison schien dem Team von Misin Zejneli ins Haus zu stehen. Noch einen Tick besser und zwei, drei Sonnenstrahlen mehr gab’s beim FC Weißkirchen: Platz sieben, was will man mehr?

Jetzt, da noch acht Spiele bis zum Rundenende ausstehen, ist der Sonnenschein dunklen Wolken gewichen. Düstere Atmosphäre hüben wie drüben. Oberhöchstadt hat von sieben Rückrundenpartien nur eine gewonnen, lediglich sechs Tore erzielt und ist als Tabellen-Dreizehnter und Vorletzter der Rückrunden-Statistik gefährlich nah an die Abstiegszone geschlittert.

2017 noch sieglos

Für die Mannen von Weißkirchens Coach Uwe Eckerl sieht’s noch brenzliger aus. Noch ohne jeglichen Sieg in der Rückrunde und dadurch Schlusslicht der Revancheserie, rauschten die FCW-Kicker die Tabelle hinab und finden sich derzeit auf Platz 15 wieder. Der würde am Saisonende den Fahrstuhl nach unten in die A-Liga in Gang setzen.

Morgen um 15 Uhr prallen beide Krisenclubs in Oberhöchstadt aufeinander. Aus Sicht von SGO-Spielausschussboss Christian Oppermann bilden mehrere Teilchen das aktuelle Misserfolgs-Puzzle: „Da gilt es die schlechte Vorbereitung im Winter anzuführen, die wir nach Schneidhain und Steinbach legen mussten. Überdies spielen bei uns mehrere Jungs, die weiter weg studieren und in den Semesterferien jobben. Wie unser Torjäger Lars Steier und Vincent Dupuy De la Grand Rive in Genf.“

Abstimmung klemmt

All das mache sich bemerkbar: „Da kommt der eine mit nur zehn, der andere mit 70 Prozent aus der Winterpause. Prompt hapert’s an der Abstimmung“, sagt Oppermann. Bei aller fehlenden Konstanz hoffe er aber weiterhin, „noch die Kurve zu kriegen“. Bis auf Pierre Probst komplett (und damit wieder mit Kai Politycki/Sperre verbüßt), soll für SGO-Trainer Misin Zejneli (über seine Zukunft werde demnächst gesprochen) morgen der zweite Rückrundendreier kommen.

Auch aus Sicht von Weißkirchens Trainer Uwe Eckerl sei der jetzige Tabellenstand der schlechten Wintervorbereitung geschuldet. Wiederholt galt es, nach Steinbach auszuweichen: „Da wir viele Schichtarbeiter im Team haben, kann der Kader nie so trainieren, wie ich mir das wünsche.“ Zudem erlitt man durch den Abgang von 17-Tore-Mann Eric Kemen zur SG Ober-Erlenbach „einen großen Verlust – sportlich wie menschlich – den wir nicht auffangen konnten“. Wenn es auch derzeit kritisch aussehe, wünschte er seinen Jungs „ein dickeres Fell und mehr Gelassenheit“.

Eckerl, seit der Winterpause 2013 beim FC, hat vor kurzem ligaunabhängig für 2017/18 verlängert: „Weil ich hier was entwickeln will.“ Zudem werde der bis Jahresende „fertig“ erhoffte Kunstrasen künftig Perspektiven bieten. Morgen fehlen die verletzten Alessandro Cavalera und Ilker Kula.gg.

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