SGO ringt sich zu „ja, aber“ durch

Mitglieder erarbeiten in langer Versammlung Bedingungen für Umzug

Die Mehrheit der Mitglieder der SG Oberhöchstadt ist prinzipiell damit einverstanden, dass der Verein umzieht. Allerdings nur dann, wenn eine ganze Liste von Bedingungen erfüllt wird.
VON BORIS SCHÖPPNER

Kronberg. Die Pause um kurz vor halb elf Freitagnacht kam zur rechten Zeit. Die Fronten bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Sportgemeinschaft Oberhöchstadt (SGO) waren verhärtet, seit geraumer Zeit waren keine neuen Argumente mehr vorgebracht worden. Die Diskussion darüber, ob und wenn ja, zu welchen Konditionen die SGO ihr angestammtes Vereinsgelände an der Altkönigstraße verlassen würde. Seit etwa einem Jahr diskutiert der Vorstand mit der Stadt über einen solchen Umzug an das Gelände neben der Altkönigschule, das auf Kronberger Gemarkung liegt, wenngleich es gefühlt zu Schönberg gehört. Die Motivation für den Vorstand ist klar: Er sieht in einem Umzug die einzige realistische Möglichkeit, dem Verein einen Kunstrasenplatz zu verschaffen. Denn mit dem Umzug ergebe sich für die Stadt die Gelegenheit, an der Altkönigstraße ein Neubaugebiet zu schaffen. Mit Teilen des Erlöses würde nicht nur der Umzug der SGO sowie die Schaffung eines Kunstrasenplatzes finanziert, auch der Kunstrasenplatz des Ersten Fußballclubs EFC würde erneuert, und er solle ein Kleinfeld erhalten.

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